SB
Unter diesem Titel fand in der Gestorfer Kirche am 1. April ab 19 Uhr ein besonderes Projekt für Konfi-Kids aus unserer Region und aus Gestorf statt: 30 Konfirmandinnen und Konfirmanden der fünften bis siebten Schulklasse begaben sich auf die Spuren Martin Luthers.
Szenen in der Gestorfer Kirche, die aus Martin Luthers Leben erzählten und in denen er zugleich mit heutige Jugendlichen ins Gespräch kam, wechselten sich mit Gruppen- und Einzelarbeitsphasen ab.
Musikalisch wurden die Szenen von der Konfi-Teamerband begleitet.
Martin Luthers Angst vor einem Gewittwe war natürlich für unsere heutigen Konfis nicht recht nachvollziehbar - die eigenen Ängste zu formulieren war dann aber doch eine Herausforderung. Und diese Ängste dem „Angst-Monster“ in den Rachen zu werfen und es immer größer werden zu sehen, das war schon beeindruckend.
Glücklicherweise hatte Martin Luther durch sein Bibelstudium herausgefunden, dass Gott wie eine Burg ist, die uns schützt. Mit diesem Wissen im Hinterkopf gestaltet jede und jeder einen „Mauerstein“, den sogenannten
„Gottesstein“ , der in diese Burg eingefügt wurde. Auf jedem „Gottesstein“ war zu sehen, was die jungen Künstler über Gott denken und wie sie ihn bisher in ihrem Leben erlebt haben: „Gott ist wie ein Licht in der Dunkelheit“, „Gott ist Liebe, so groß wie ein riesengroßes Herz“, Gott ist wie ein weiches
Bett, in dem ich mich ausruhen kann“, er ist „das Haus, das mich schützt, der Freund der ehrlich bleibt, das Lachen das verbindet“, um nur einige Beispiele zu nennen.
So half die Burg, das Angstmonster sicher in Schach zu halten. Die Konfi-Kids bekamen als Pfandsiegel für ihren Gottesstein ein Armband mit der Zeile „Ein feste Burg ist unser Gott“ überreicht.
Ein großes Team aus drei hauptamtlichen und vielen Ehrenamtlichen hat diesen besonderen Abend für die Konfis vorbereitet und begleitet. Als die „Churchnight Luther“ gegen 22 Uhr zuende gegangen war, machte sich beim Aufräumen ein bisschen Wehmut im Team breit. Vielleicht machen wir so etwas ja mal wieder? Allen Teamerinnen und Teamern, die sich über Wochen bei der Planung und Vorbereitung und am Ende einen ganzen langen Samstag bei der Durchführung der Churchnight engagiert haben, sei ganz herzlich gedankt! Ohne euch wären solche Projekte nicht mal denkbar!
Sabine Stuckenberg
