Wer im Juli die Superintendentur besucht, wir gleich von zwei Sekretärinnen empfangen: Anne Fuhst und Stefanie Beyer sind gerade gleichzeitig im Büro. Anne Fuhst geht aber Ende des Monats in den Ruhestand und arbeitet nun ihre Nachfolgerin Stefanie Beyer ein.
Nach dreizehneinhalb Jahren verlässt Anne Fuhst nun die Superintendentur in Pattensen und geht in den Ruhestand. „Was mich begeistert hat, ist die Vielfältigkeit“, sagt sie über ihre Arbeit als Ephoralsekretärin. Es gebe sehr viele Kontakte zu den Menschen im Kirchenkreis, sei es zu Kirchengemeinden und Einrichtungen der Diakonie als auch zu kommunalen Einrichtungen wie Schulen und Büros der Bürgermeister*innen. In den vergangenen Jahren hat sie auch die Notfallseelsorge im Kirchenkreis organisiert und dadurch viele Kontakte zu Feuerwehren, Rettungsdiensten und der Polizei gehabt. Organisiert hat sie ebenfalls viele Veranstaltungen – vor allem das Stiftungsfest und das Benefizkonzert der kirchenkreiseigenen Stiftung proDiakonie. „Es gab immer Freiraum um etwas zu gestalten“, sagt Fuhst. Für die Sekretärinnen in den Kirchengemeinden und Einrichtungen im Kirchenkreis hat sie auch Oasentage und Netzwerktreffen ins Leben gerufen und viele Fortbildungen organisiert. „Das lag mir am Herzen“, sagt sie.
Die gelernte Rechtsanwalts- und Notarangestellte war vorher bei einem christlichen Verein angestelt – bis der seine Geschäftsstelle ins Rheinland verlegt hat. „Ich wollte mich damals auch beruflich verändern, da kam die Stellenausschreibung aus Pattensen gerade recht“, sagt Anne Fuhst. Und was steht zuerst an, wenn der Ruhestand da ist? „Den Garten umgestalten, das Haus auf Vordermann bringen und Freunde treffen“, sagt die 64-jährige. Offiziell verabschiedet wird Anne Fuhst mit einem Gottesdienst erst am 1. September 2023 um 11 Uhr in der Pattenser St. Lucas-Kirche.
Stefanie Beyer ist die neue Ephoralsekretärin. Sie war von 2017 bis Ende Juni dieses Jahres Pfarrsekretärin in der Kirchengemeinde Bennigsen-Lüdersen. Sie sei auf der Suche nach einer neuen Herausforderung gewesen, sagt sie. Neben der Anstellung in Bennigsen-Lüdersen habe sie noch andere Nebenjobs gehabt. Nun sind es 30 Stunden im Ephoralbüro in der Superintendentur. „Das viele Neue fühlt sich sehr interessant an“, sagt die 37-jährige. Viele Arbeitsschritte seien ganz anders als in einer Kirchengemeinde. Die Oasentage, Netzwerktreffen und auch die Adventsfeiern für die anderen Sekretärinnen im Kirchenkreis will Stefanie Beyer auf jeden Fall beibehalten: „Das ist etwas ganz Besonderes und gibt es nur in diesem Kirchenkreis.“ Bis Ende Juli werden beide noch parallel arbeiten, damit ein guter Übergang gewährleistet wird.