Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 98.803,99 Euro Spenden aus dem Kirchenkreis Laatzen-Springe erhalten. Das sind über 30.000 Euro mehr als im Vorjahr. Damit nähert sich die Summe wieder dem Vor-Corona-Jahr 2019 an, damals wurden über 109.000 Euro gespendet. In dieser Summe sind alle Spenden und Kollekten aus den Kirchengemeinden enthalten.
„Wir bedanken uns herzlich bei allen Unterstützer*innen, die mit ihrer Spende an Brot für die Welt ihre Solidarität mit benachteiligten Menschen weltweit zum Ausdruck gebracht haben“, sagt Denise Irmscher, Referentin Brot für die Welt in den Evangelisch-lutherischen Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe. „Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Not in vielen Teilen der Welt vergrößert. Die Spenden ermöglichen es Brot für die Welt auf diese Entwicklung zu reagieren und sich weiterhin mit Partnerorganisationen weltweit gegen Hunger und für Gerechtigkeit einzusetzen.“
Bundesweit haben Spender*innen die Arbeit des evangelischen Hilfswerks im vergangenen Jahr mit mehr als 75,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von 12 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr (2021: 63,6 Mio. Euro).
Weitere Einnahmen erhielt Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und aus Drittmitteln. Hierunter fallen vor allem Mittel aus dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für die weltweite Arbeit 338,6 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 17,4 Millionen Euro mehr als 2021 (321,2 Mio. Euro).
In der Projektarbeit konnten im vergangenen Jahr weltweit 682 Projekte neu bewilligt werden. Wie im Vorjahr bildeten regional Afrika und Asien/Pazifik die Schwerpunkteregionen. Inhaltlich blieb der Fokus von Brot für die Welt auch im Jahr 2022, Menschen durch landwirtschaftliche Projekte langfristig vor Hunger und Mangelernährung zu schützen sowie die lokale Zivilgesellschaft zu stärken.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie fördert gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen rund 1.800 Projekte zur Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.
Pastor Eckhard Lukow ist Beauftragter für Brot für die Welt im Kirchenkreis. Er hat mit einem Team am Andreasfest am 26. August 2023 teilgenommen, um auf die Aktionen des Hilfswerks aufmerksam zu machen:
"Für die Kinder hatten wir mit dem Glücksrad von Brot für die Welt ein spielerisches Angebot. Interessierte Erwachsene konnten sich interaktiv mit dem fairen Handel durch eine Ausstellung von Brot für die Welt befassen - und auch durch den Kauf von Eine-Welt-Artikeln, den das Team von St.Petrus ermöglicht hat, gleich auch praktisch engagieren. Insgesamt hatten wir über 500 Besucher*innen, wofür wir sehr dankbar sind."
Brot für die Welt/ shw