Landesbischof Ralf Meister richtet in diesem Jahr ganz speziell an die in Deutschland lebenden Menschen aus der Ukraine einen Weihnachtsgruß. Darin heißt es unter anderem: „Wir hören, unter welchen Bedingungen Kinder in der Ukraine zur Welt kommen: Ohne zuverlässige Versorgung mit Licht und Wärme. Manche werdenden Mütter verlassen die Ukraine: Hochschwanger gehen sie ohne die Väter in ein Land, das sie nicht kennen, um ihre Kinder zur Welt zu bringen. Eine Zeit von Krieg und Flucht ist über Europa gekommen.“ Und weiter: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie während dieser Feiertage ein wenig von Gottes Nähe erleben können. Mögen Sie in Deutschland Menschen finden, die zu Geschwistern im Glauben und zu Freundinnen und Freunden für Sie werden. Ich wünsche Ihnen Kraft und eine beständige Hoffnung.“
Der Gesamttext ist als Download auf der Website der Landeskirche Hannovers zu finden und wird dort zeitnah auch in russischer und ukrainischer Sprache abrufbar sein. Dort finden Sie überdies das Lied „Stille Nacht“ in Ukrainisch mit Aussprachehilfe sowie den dazugehörigen Noten. Kirchengemeinden erhalten über diese Website auch Hinweise, wie sie mit christlichen Geflüchteten aus der Ukraine Weihnachten feiern können.
Die orthodoxe Mehrheit der Menschen in der Ukraine feiert Weihnachten nach dem julianischen Kalender, also am 7. Januar. Die Mitglieder der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche allerdings feiern nach dem gregorianischen Kalender, also am 25. Dezember. In der Ukraine sind beide Tage Feiertage.
Rebekka Neander/Pressestelle Landeskirche