Der Kirchenkreisjugenddienst und die evangelische Jugend haben auch in diesem Jahr den Adventsbully auf die Reise geschickt. An Bord war das Friedenslicht aus Bethlehem. Rund 130 Menschen waren an die vier Stationen gekommen, um mit ihren Laternen das Friedenslicht mit nach Haus zu nehmen. Hier ist der Bericht von der gelungenen Aktion:
"Am 4. Advent sind vier Diakoninnen aus dem Kirchenkreis um 15 Uhr aufgebrochen um die erste Station der diesjährigen Tour in der Region Laatzen, bei der Immanuel-Kirchengemeinde, anzufahren. Natürlich wurde der Bully des Kreisjugenddienstes zuvor liebevoll in einen leuchtenden Adventsbully verwandelt. Im Team hat alles geklappt, Zahnräder haben ineinandergegriffen und jede hat ihren Part beigetragen. Listen und Andacht wollten gedruckt, Karten geschrieben, „Dankeschöns“ eingepackt, Punsch gekocht und Lichterketten und Girlanden aufgehängt werden. Selbst der Start klappte reibungslos…
In Laatzen wurden wir von Tanja Pape aus dem Café Exposé und Pastor Hagen Günther begrüßt. Schnell aufgebaut, starteten wir um 16 Uhr mit einer kleinen Andacht und verteilten im Anschluss leuchtend und klingend das Friedenslicht. Der diesjährige Hingucker, im Vorfeld gut von uns geheim gehalten, war eine selbstaufblasbare Krippe. Zwei ältere Damen freuten sich so sehr, dass sie gleich ein Selfie von sich und der Krippe machten, und die kleinste Besucherin versuchte so gleich auf einem der Tiere zu reiten.
Mit einer Wegzehrung aus dem Café Exposé ging es dann weiter zur 2. Station nach Springe in die St.-Petrus-Kirchengemeinde. Viel gelacht wurde auf den Fahrten von Station zu Station natürlich auch, über verrückte Engel, sprachliche Missverständnisse und kalte Tomaten. In Springe wurden uns der Parkplatz von einem strahlenden Stern angekündigt. Gleich gefunden, bauten wir routiniert unser kleines Adventsspektakel auf und brachten auch den Menschen in der Region Springe das Friedenslicht. Eine Besucherin war so erfreut und tanzte so gleich zur Musik, die wir mitgebracht hatten. Pastorin Bettina Bartke hat sich sehr über die Aktion gefreut und uns weiterhin gute Fahrt gewünscht.
Alles wieder verstaut, freuten wir uns auf die Fahrt von Springe nach Wilkenburg zu unserer dritten Station, denn so konnten wir uns und unsere Füße gut wieder aufwärmen. Der Weg von der Hauptstraße zur St.-Vitus Kirche war ganz still und eisig, ein schönes und leises Ankommen, denn in der Kirche fand zeitgleich ein Jugendgottesdienst statt. Unsere Musikbox ließen wir zunächst ausgeschaltet und versuchten so gut es ging leise aufzubauen. Bis plötzlich die Tür aufging. Atem angehalten, weil wir vielleicht doch zu laut waren, öffnete zu unserer Überraschung die Küsterin Frau Wecke mit dampfenden Apfelpunsch die Tür. Dankbar tranken wir den leckeren Punsch und freuten uns auf die ganzen Jugendlichen. Tolle Gespräche wurden geführt und Instagram taugliche Fotos vom Spektakel gemacht. Pastorin Damaris Grimmsmann fand die Aktion super und hat schon mal Wiederholungsbedarf angemeldet.
Nach dem sich der Platz so langsam geleert hatte, sind wir weiter zu unserer 4. und letzten Station in diesem Jahr zur St.-Georg-Kirche nach Jeinsen aufgebrochen. Die Gemeinde hat sogar die offenen Kirche nach hinten verlegt, so dass die Menschen im Anschluss das Friedenslicht mit nach Hause nehmen konnten. Zuvor konnten sich alle noch mit Keksen und heißem Tee, der von fleißigen Helferinnen vorbereitet wurde, aufwärmen. Die Aktion war ein voller Erfolg und verlief diesmal ganz ohne Hindernisse und Pannen. So kann es doch immer Laufen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und sind gespannt in welche Gemeinden wir eingeladen werden, um auch dann wieder ein Stückchen Frieden weiterverbreiten zu dürfen!"
Für das Adventsbully Team
Katrin Biesalski, Jugenddiakonin im Kirchenkreis