Er ist zwar schon seit über drei Jahren in Rethen, doch am Zweiten Advent ist Jens Wening auch als Pastor der V. Pfarrstelle der Kirchengemeinden Laatzen Thomas, Gleidingen, Grasdorf, Laatzen Immanuel und Rethen durch Superintendent Andreas Brummer eingeführt worden. Nach seiner Ordination im Jahr 2019 in der St.-Petri-Kirche zum Pastor war Jens Wening drei Jahre im sogenannten Probedienst, der nun zu Ende gegangen ist.
Dass manche in Rethen über die Einführung erstaunt waren, weil Jens Wening doch schon lange in Rethen sei, nahm Superintendent Brummer in seiner Ansprache auf und erklärte: „Das Schöne ist: Jens Wening bleibt nun auch.“ Es sei nämlich nicht selbstverständlich, dass ein Pastor im Probedienst in seiner Probedienstgemeinde bleibe. Jens Wening hätte sich auf jede Pfarrstelle in der Landeskirche bewerben können. „Gott sei Dank haben Sie sich für „Ihre“ Stelle in Rethen entschieden“, sagte Brummer. Die Arbeitsgemeinschaft der Ev.- luth. Kirchengemeinden in Laatzen hatte so bereits im April den 41-jährigen in geheimer Wahl gewählt.
Gleichzeitig ist Jens Wening nun in das Pfarrverhältnis auf Lebenszeit berufen worden, die Urkunde des Landesbischofs wurde feierlich im Gottesdienst verlesen. „Mögen Sie als Pastor auf Lebenszeit immer neu aus den Geschichten unseres Glaubens schöpfen können“, wünschte Brummer. Zusammen mit Corinna Bormann, der ehemaligen Diakonin in der Region Laatzen, Pastorin Rebecca Brückner aus Ronnenberg, Pastor Jonathan Overlach aus Bennigsen und Luca Orsini, einem der Teamer in der Jugendarbeit, segnete Brummer Wening für seinen Dienst.
Für die Arbeitsgemeinschaft der Ev.-luth. Kirchengemeinden in Laatzen sagte Wolf Dietmar Kohlstedt zum neuen und doch schon vertrauten Pastor: „Wir sind froh, dass du dich auch für uns entschieden hast.“
Er wünsche sich starke Institutionen in der Stadt, zu denen auch die Kirchen gehörten, sagte Laatzens Bürgermeister Kai Eggert in seinem Grußwort und Sprache Jens Wening dann direkt an: „Menschen wie dich, Jens, brauchen wir hier“.