Gemeinsame Fahrt der Regionen Pattensen und Springe zum Thema Identität
Zum ersten Mal sind die Konfirmand*innen aus der Region Springe und aus der Region Pattensen gemeinsam zu einer 10-tägigen Konfirmandenferienfreizeit gefahren. In diesem Jahr war das Ziel die Jugendherberge in Goslar im Harz. Dort haben die zusammen 75 Jugendlichen den Glauben, Singen und Gemeinschaft erlebt. „Es hat richtig viel Spaß gemacht. Wir haben viel gelacht, gemalt, gebastelt und geschrieben“, meint Konfirmandin Celina (12). Ihr hat vor allem der vorletzte Tag Spaß gemacht.
In verschiedenen Workshops haben die Konfirmand*innen ihren „Proviant“ für zu Hause zusammengestellt. „Wir haben eine Schatzkiste gemacht und mit Tusche angemalt“, erzählt Celina. Danach hat sie Freundschaftsarmbänder geknüpft und ein T-Shirt gestaltet, auf dem alle Konfirmand*innen unterschreiben sollten. „Die T-Shirts sahen am Ende echt toll und cool aus. Eine voll schöne Erinnerung“, findet die Konfirmandin. Am Abend war dann die große Party. „Wir haben den Boden zum Beben gebracht“, erinnert sie sich gerne.
Die Konfirmandenferienfreizeit stand inhaltlich unter dem Thema Identität. Sie wurde von den 15 jugendlichen Teamer*innen und den 5 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen gemeinsam ausgearbeitet und vorbereitet. Die Themen „Wer bin ich?“, „Was sind die eigenen Stärken und Schwächen?“, „Wovon träume ich?“ und „Was macht mir Angst?“ wurden dabei behandelt. Die Konfirmand*innen wurden in den Erkundungen zu ihrem eigenen Leben von Simon (auch Petrus genannt, alias Anselm Stuckenberg, Pastor in Gestorf) begleitet.
Die Konfirmandenferienfreizeit endete mit einem großen Abschlussgottesdienst, bei dem alle Konfirmand*innen in die Vorbereitung eingebunden wurden; die Jugendlichen trugen selbst verfasst Texte und Gebete vor, spielten oder sangen in der Band und schauten dabei auf das selbst gestaltete Altartuch.
Natürlich kam neben den inhaltlichen Themen der Spaß und die Freizeit nicht zu kurz. In selbst gewählten Gruppen konnten je nach Interesse sportliche, ruhige, kreative oder gestalterische Angebote wahrgenommen werden. Ein ganz besonderes Erlebnis für die Konfirmandin Melina (13) war es, Volleyball zu spielen und beim Krimihörspiel dabei zu sein, während sich andere beim Tanzworkout ausgepowert haben. „Ich fand die Bergtour sehr lustig, weil wir uns am Anfang direkt verlaufen haben. Dann sind wir zwar einen kürzeren, aber auch anstrengenderen Weg gegangen, der steil bergauf führte“, berichtet Marwin (13).
All diese besonderen Momente wären ohne die jugendlichen Teamer*innen überhaupt nicht denkbar, die für Spaß sorgen und auch ein offenes Ohr für kleine und große Probleme hatten. „Es ist einfach unfassbar, dass die jungen Leute sich so einsetzen und dafür auch noch etwas von ihren Ferien hergeben.“, lobt Pastor Klaus Fröhlich.
Für das nächste Jahr laufen bereits die ersten Planungen und auch dann werden wieder Konfirmand*innen eingeladen sein, zusammen zu einer Konfirmandenferienfreizeit zu fahren.
Celina, Melina, Marwin und Lennart