Am Sonntag in Rethen, am Dienstagabend in der Kirchenkreissynode: Zwei mal ist Diakonin Corinna Bormann herzlich verabschiedet worden. Nach fast 21 Jahren als Diakonin in Rethen, der Kirchenregion Laatzen und im Kirchenkreis ist sie nun in den Ruhestand gegangen.
"Es bleibt nichts anderes übrig: Wir müssen der Realität ins Auge schauen, dass Sie tatsächlich in den Ruhestand gehen, ja genau genommen bereits seit drei Tagen im Ruhestand sind. Das Tröstliche dabei ist, dass der Kirchenkreis und die KG Rethen in diesen drei Tagen noch nicht zusammengebrochen ist," sagte Superintendent Andreas Brummer bei der Verabschiedung am Sonntag.
Studiert hatte Corinna Bormann an der damaligen Evangelischen Fachhochschule. Von 1984 bis 1990 hat sie in der Pestalozzistiftung in Burgwedel gearbeitet. Nach einer Familienpause hatte sie dann am 1. September 2001 sie ihren Dienst in Rethen angetreten. Schwerpunkt war vor allem die religionspädagogische Arbeit in den KiTas, an der Sehlwiese und in der Kita im Park als evangelische Einrichtung in Rethen, und alles was daraus erwachsen ist, z.B. Kiki, die KiTa-Kirche, Gottesdienste zum Sommerfest, zum Beginn des KiTa-Jahres, Tauferinnerungsgottesdienste, der Austausch mit Mitarbeitenden, thematische Elternabende.
"Ich habe Sie immer als Organisationswunder erlebt: Sie haben jedesmal noch drei Schritte weiter gedacht als alle anderen und dann auch dafür gesorgt, dass alles klappt", sagte Brummer.
Am Dienstagabend ist Corinna Bormann noch einmal verabschiedet worden: mit viel Applaus und Blumen von den Delegierten der Kirchenkreissynode.
Aber so ganz weg ist die Diakonin nicht: Sie wird sich weiter in der Notfallseelsorge engagieren und bei den religionspädagogischen Grundkursen des Kindertagesstättenverbands Calenberger-Land mitwirken.