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Riesenrad auf der Weltausstellung Reformation – Seelsorge zwischen Himmel und Erde

Riesenrad auf der Weltausstellung Reformation – Seelsorge zwischen Himmel und Erde

 

Vom 20. Mai bis 10. September 2017

steht in der Lutherstadt Wittenberg ein Riesenrad im Torraum „Ökumene und Religion“. Es ist über 30 Meter hoch und bietet einen herrlichen Überblick über die viele Angebote der Weltausstellung zum Reformationsjubiläum.

Das Riesenrad steht symbolisch für die Arbeit der Seelsorge, als Bild für das Aufwärts und das Abwärts im Leben, für luftige Höhen, gute Aussichten, ferne Alltagssorgen, aber auch für die ständigen Wechsel von Freud und Leid, Krankheit und Gesundheit,

Höhe- und Krisenpunkte zwischen Himmel und Erde. Seelsorgerliche Begleitung gibt es ja in manchen Stationen des Lebens, Menschen werden begleitet nicht nur bei Hochzeiten und Taufen, sondern auch in Krisensituationen wie zum Beispiel in der Krankenhaus- oder der Notfallseelsorge – (es gibt sogar die Zirkus- und Schaustellerseelsorge).

Und so gibt es auch die Möglichkeit zum seelsorgerlichen Gespräch in einer Gondel des Riesenrades. Ein geschützter Raum, die gewahrte Anonymität, in der auch sehr persönliche Dinge besprochen werden, ein klarer Anfang und ein klarer Abschluss des Gespräches,

das sind die Rahmenbedingungen, die hier gewährleitet sind. Wer möchte, kann auf der Fahrt mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger sprechen. Oder sich lieber von der Musik in den Gondeln begleiten lassen und ganz langsam Wittenberg von oben genießen.

Sogar eine Trauung im Riesenrad ist schon in Planung. Herzlich willkommen in Wittenberg!

Christian Hüttmann

 

Wittenberg Riesenrad
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