Eine Rückkehr zu den Wurzeln

06. März 2025

Trinitatisgemeinde begrüßt feierlich und fröhlich eine neue Pastorin

Kirchenvorstand Frank Prüßing bei der Baumübergabe

399 Tage war die Pfarrstelle in Hemmingen vakant, wie der Vorsitzende des Kirchenvorstands Frank Prüßing gleich zu Beginn des Begrüßungsgottesdienstes für Pastorin Rebbecca Denger den Gottesdienstbesucherinnen und Besuchern vorrechnete. Nun ist die Stelle wieder besetzt.

Frank Prüßing verdeutlichte den Wunsch von Kirchenvorstand und Gemeinde, die neue Pastorin möge sich in Hemmingen gut und tief verwurzeln mit einem besonderen Geschenk: einer Hochstamm-Johannisbeere, der während des Gottesdienstes dann sichtbar den Altarraum zierte. Da Rebecca Denger vor nicht langer Zeit ihr Vikariat bei Pastor Gnügge in Hiddestorf absolviert hat, sind für eine gute Verwurzelung bereits Grundlagen gelegt. Ihr Dienstantritt in Trinitatis ist so auch eine Rückkehr in die Region Hemmingen.

„Seid stark und fasst neuen Mut, alle, die ihr auf den Herrn hofft.“ Dieses Wort hatte sich Rebecca Denger für ihre Begrüßung ausgesucht. Superintendent Andreas Brummer nahm dieses Hoffnungswort in seiner Begrüßungsansprache auf als Aufruf und trotzige Vergewisserung gerade auch angesichts der jüngsten weltpolitischen Inszenierungen der Macht.  Er hob den Mut, die Stärke und Beherztheit von Rebecca Denger hervor, mit der sie in Hemmingen angekommen sei und schloss mit dem Wunsch: „Mögen wir gemeinsam bauen an einer Welt, in der Menschen mutig, stark und beherzt miteinander leben und füreinander eintreten: Gott zur Ehre und allen zum Heil und Wohl“.

Von links: Dagmar Oppermann, Andreas Brummer, Rebecca Denger, Richard Gnügge, Kira Eiben. Foto: Thomas Schwarze

Bei der liturgischen Begrüßung mit Gebet und Segen durch Superintendent Brummer assistierten Pastor Richard Gnügge, jetzt Kollege von Rebecca Denger in der Kirchenregion, und Kirchenvorsteherin Dagmar Oppermann. Rebecca Denger nahm dann in ihrer Predigt die Geschichte der so unterschiedlichen Schwestern Maria und Martha auf, bei denen Jesus einkehrt: der zupackenden, immer aktiven Martha und der ruhigen und hörenden Maria. Sie erinnerte dabei daran, dass in jedem Menschen beides liegt und beides gebraucht wird und jedes seine Zeit hat.  

Im Anschluss an den Gottesdienst in der voll besetzten Trinitatiskirche begrüßten dann die Mitglieder der Gemeinde ihre neue Pastorin bei Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus.