Macht hoch die Tür, die Tor macht weit
Nun ist es wieder so weit. Weihnachten naht. Die Adventszeit führt uns zum für Viele größten Fest des Jahres. Wir singen wieder die Lieder, die für diese besondere Zeit bestimmt sind. Die alten, wohlbekannten Lieder, die das Herz erwärmen.
„Es kommt der Herr der Herrlichkeit“. Sein Kommen kündigen die Lieder an. Die Geburt des Kindes im Stall, diese Wende in der Menschheitsgeschichte. Gott selber kommt zu uns. Schafft einen neuen Anfang – in aller Abgeschiedenheit.
So unscheinbar wie das Ereignis in Bethlehem damals wohl war, tritt die Bedeutung der Heiligen Nacht auch heute weit in den Hintergrund. Sie verschwindet hinter Lebkuchen schon im August, Glühwein und medialer Dauerberieselung. Er, der kommt…kommt kaum noch vor.
Und doch… Sind nicht all diese Dinge auch Ankündigungen des großen Kommens? Zeigen damit nicht auch jene, die das Kind von Bethlehem am liebsten vergessen würden, welche Bedeutung es hat? Ich denke, ja. Denn die neue Zeit bricht an. Das kann in diesen Tagen jeder hören, schmecken und sehen. Ohne die Geburt Jesu wären die kommenden Wochen genau wie alle anderen.
„Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein.“
Ihr Pastor Benjamin Fütterer