Foto: Anselm Stuckenberg
Die Gestorfer Kirche
Beschreibung:
Eine romanische Kirche des frühen 12. Jh., in der Gotik um eine Sakristei nach Norden erweitert.
Über dem Chorhaus wird der noch heute vorhandene Turm aufgerichtet
und das Schiff 1653 und 1773 nach Westen und Süden hin verlängert.
Zeittafel:
um 1100 |
romanische Kirche zu Gestorf als „Burgkirche“ der Fam. v. Ilten. Maße: 9 x 18 m |
um 1180 | steinerne Gewölbe eingebaut (unterm Turm sichtbar) |
1322 | Die Gestorfer erhalten das Nutzungsrecht an der Kirche |
um 1350 | Eine Sakristei wird angebaut (1834 abgebrochen). |
Der Turm wird über dem Chorhaus (im Osten!) errichtet, da im Westen bis 1661 noch ein alter Burgturm der Fam. v. Ilten stand. |
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1426 | Vereinigung der Gestorfer Pfarre mit dem Kloster Loccum |
1542 | Reformation in Calenberg |
1640 | Neubau der Kirche |
1653 | Verbreiterung der Kirche nach Süden auf 15 m Breite |
1773 | Verlängerung der Kirche nach Westen auf 22,5 m |
1794 | Große Feuersbrunst am 5. Mai, |
in der nur Kirche und Kirchturm unversehrt blieben | |
1834/43 | Renovierung der Kirche unter F.A.L. Hellner (1791-1862) |
1885 | Orgelbau Becker (Hannover) erbaut die Orgel mit mechanischen Schleifladen |
1900 | Neuanstrich innen |
1934 | Neuanstrich innen |
1964 | Fa. Schmidt & Thiemann (Hannover) baut die Orgel um, neue Spieltraktur |
1982 | Renovierung: Wiederherstellung des Hellnerschen Inneren: |
„Winterkirche“ durch Entfernung der Emporen unter dem Turm | |
2007/2008 | Orgelbau Fa. Elmar Krawinkel (Trendelburg) restauriert die Orgel, |
die nach dem langjährigen Organisten Waldemar Döling benannt ist. | |
Quelle: | Kirchenvorstand; Kleiner Führer durch die Gestorfer Kirche; 2010, Gestorf |