Von der Reformation bis 1928 war Jeinsen Sitz der Superintendentur.
1616 wurde das jetzt noch vorhandene Kellergewölbe gebaut. Das Pfarrhaus wurde dann im 30jährigen Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen.
1655 mussten deshalb das Obergeschoss, die Speisekammer und der Kuhstall erneuert werden.
1670 - 1672 war das Untergeschoss abgängig, sodass ein neues Pfarrhaus gebaut werden musste.
1732 - 1739 wurde dieses Pfarrhaus gebaut.
1853 - 1878 Pastor Oberdiek, einer der bedeutendsten deutschen Pomologen, war Superintendent in Jeinsen. Die Obstbäume - insbesondere Birnbäume (Die Schöne von Jeinsen) sollen in den Gärten in der Jahnstraße gestanden haben. Seit 1999 wird vom Pomologen-Verein e.V. der Oberdieck-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Erhaltung pflanzengenetischer Ressourcen im Obstbau verliehen.
Am 20.05.1910 wurde der Bronzeguss über dem Eingang zur Erinnerung an Pastor Oberdieck eingeweiht.
1982 - 1984 Umfangreiche Innensanierung des Pfarrhauses.