Befestigen und bekräftigen
In der Konfirmation bestätigen die Jugendlichen ihre Taufe. Das Wort Konfirmation kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "Befestigung" oder "Bekräftigung". Denn die meisten Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden als Kleinkinder getauft. Die Entscheidung haben ihre Eltern für sie getroffen. In der Konfirmation sollen sie diesen Schritt bewusst nachvollziehen. Durch das Mitsprechen des Glaubensbekenntnisses sagen die Konfirmanden zu ihrer eigenen Taufe "Ja" und werden zu mündigen Mitgliedern der Kirche.
Außerdem kennzeichnet die Konfirmation den Übergang der Jugendlichen in die Welt der Erwachsenen. So fallen hier mehrere Aspekte zusammen: die Begleitung auf dem Weg ins Erwachsensein durch die Begegnung mit dem christlichen Glauben und der Segen Gottes für den weiteren Lebensweg.
Unterricht - Glauben erfahren
Im Konfirmandenunterricht lernen die Jugendlichen den christlichen Glauben kennen. Hier wird danach gefragt, welche Bedeutung der Glaube an Gott für Menschen heute hat. Es geht nicht in erster Linie darum, möglichst viele Texte auswendig zu lernen, sondern um die Erfahrung, dass der Glaube im eigenen Leben eine Rolle spielen kann. Die gesetzlichen Regelungen schreiben vor, dass der Konfirmandenunterricht aus mindestens achtzig Schulstunden besteht.
Zum Konfirmandenunterricht anmelden kann sich jeder Jugendliche, ob getauft oder nicht. Auch die Kirchenzugehörigkeit der Eltern spielt keine Rolle. Zum Zeitpunkt der Konfirmation sollten die Konfirmandinnen und Konfirmanden 14 Jahre alt sein. Die Termine zur Anmeldung erfahren Sie über das Pfarramt und im Gemeindebüro.
Weitere Informationen auf unseren Konfirmandenseiten.