„Geht doch!" Unter diesem Motto lädt ein ökumenisches Bündnis aus Landeskirchen, Diözesen, christlichen Entwicklungsdiensten, Missionswerken und Umweltverbänden zu einem Pilgerweg für Klimagerechtigkeit ein.
2015 führte der l. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit von Flensburg nach Paris zur 21. Weltklimakonferenz. Im Herbst 2018 wird ein weiterer Pilgerweg in Bonn beginnen, wo 2017 die letzte Weltklimakonferenz stattfand. Von Bonn gehen die Pilgerinnen und Pilger über Düsseldorf, Hannover. Dresden und Cottbus nach Berlin und weiter nach Katowice, wo ab dem 3. Dezember auf der 24. Weltklimakonferenz die Spielregeln für die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens verhandelt werden.
Mit Pilgerwegen zu Weltklimakonferenzen möchten die Veranstalter auf die globalen Dimensionen des Klimawandels aufmerksam machen und den Diskurs um Gerechtigkeitsfragen (Verteilungsgerechtigkeit; Lastenausgleich) weiter vorantreiben. Die Ambitionen der Staaten in ihren Klimaanstrengungen müssen deutlich erhöht werden, denn die bisherigen Selbstverpflichtungen der Staaten führen zu einer 3 Grad Celsius wärmeren Welt. Es ist unabdingbar, einen Ausstieg aus dem Verbrennen der fossilen Energien und einen menschengerechten Umgang mit klimabedingten Schäden, Vertreibung und Migration zu erreichen.
Der ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit verbindet gemeinsames Gehen, spirituelle Besinnung und Einsatz für Klimaschutz. Pilgerinnen und Pilger können den gesamten Pilgerweg oder auch einzelne Etappen mitgehen. Übernachtet wird in Gemeinschaftsunterkünften.